Marc

Marc Schuster
Mein Name ist Marc und ich informiere Sie umfassend zum Thema Kartenzahlung. Seit 2017 unterstütze ich deutsche Einzelhändler dabei, den passenden Anbieter für jede individuelle Situation zu finden.

Gäste zahlen im Restaurant am Tisch mit Karte

Kleiner Friseur, angesagte Boutique oder gut besuchtes Restaurant – alle haben eins gemeinsam: Die Kunden werden nach Kartenzahlung fragen. Also brauchen alle ein Kartenzahlungsgerät. Die Auswahl am Markt ist aber riesig und vor allem recht unübersichtlich. Es gibt Kartenzahlungsgeräte, die nur für wirklich kleine Unternehmen in Frage kommen (bzw. Unternehmen, die nur einen geringen Umsatz über Kartenzahlung einnehmen) und dutzende Geräte, die für alle anderen zur Auswahl stehen. Nachfolgend habe ich einen ausführlichen Überblick verfasst.

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1. Überblick der verschiedenen Varianten der Kartenzahlungsgeräte

Moderne Kartenzahlungsgeräte sind wahre Alleskönner. Sie verfügen über ein modernes Eingabefeld für die PIN-Eingabe, ein helles LED-Display und einen integrierten Bon-Drucker für den Kundenbeleg. Selbst ohne Anbindung an ein Kassensystem können Sie mit den Terminals Zahlungen komplett abwickeln. 

Früher waren die Geräte in der Regel mit zwei Kabeln angeschlossen. Ein Kabel lieferte Strom, das andere steckte in der Telefondose bzw. später dann am Internetanschluss. Die Technik schreitet aber glücklicherweise voran und mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Varianten und somit für jeden Einsatzzweck das richtige Gerät, z.B. auch EC-Geräte zum Mieten

Die Grunsatzentscheidung, die Sie als Händler treffen müssen: Stationäre oder mobile Geräte? („mit Kabel“ oder „ohne Kabel“)

A. Der Klassiker: Kabelgebundene Geräte

Kabelgebundene Kartenzahlungsgeräte sind sozusagen die „klassischen“ Geräte. Durch die Anbindung via Kabel geht der Bezahlvorgang etwas schneller als bei den mobilen Geräten. Sie sind auch nicht von einem aufgeladenen Akku abhängig und das Gerät kann nicht verlegt werden – es ist ja schließlich mit einem Kabel fest aufgestellt und stets einsatzbereit. 

Mittlerweile gibt es verschiedene stationäre Geräte, und zwar…

B. Auf dem Vormarsch: Mobile Kartenzahlungsgeräte

Erinnern Sie sich noch, als man beim Bezahlen per Karte im Restaurant gebeten wurde „kurz mit nach vorne zu kommen“, weil dort das stationäre Gerät steht? Diese Zeiten sind glücklicherweise in den allermeisten Gastro-Einrichtungen vorbei. Der Gast kriegt den besten Service, indem er direkt am Tisch bezahlen kann. 

Aber auch bei den mobilen Kartenzahlungsgeräten gibt es ein paar Unterschiede:

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2. Kartenlesegeräte: Anbieter-Vergleich mit Bewertungen

Ich habe für Sie einen übersichtlichen Anbieter-Vergleich aufgebaut. In der Tabelle können Sie die Daten, Fakten und Konditionen miteinander vergleichen. Lesen Sie zudem Erfahrungsberichte von Nutzern, die aus Ihrem Alltag mit den Geräten berichten. Falls Sie selbst schon mit den Anbietern zu tun hatten: Machen Sie mit, bewerten Sie mit!

  • Testsieger
    Bezahlexperten
  • Zettle
  • SumUp
Testsieger
Bezahlexperten
Zettle
SumUp
Bewertungen
4,7
4,7 von 5 Sternen (basierend auf 33 Bewertungen)

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2,9
2,9 von 5 Sternen (basierend auf 21 Bewertungen)

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2,0
2,0 von 5 Sternen (basierend auf 84 Bewertungen)

mehr Infos

Basis-Konditionen0€ GerätekostenZettle Reader 2:
29 Euro (Kauf)
SumUp Air:
39 Euro (Kauf)
Transaktionskosten / Händlerentgelte• ab 0,99% pro Zahlung für alle gängigen Zahlungsarten (Giro-, Debit- und Kreditkarte)• Ausgewählte Debitkarten (z.B. Girocard inkl. Maestro ): 0,95 %
• Alle anderen Karten (Debit- und Kreditkarten): 2,75 %
• Alle Karten (EC-, Debit- und Kreditkarten): 1,39 %
Funktionsweise / Anbindung an Kassensysteme• Geräte sind unabhängig von externer Hard- und Software einsatzfähig
• Anschluss an Kassensysteme möglich
Bluetooth-Kartenlesegerät, Betrieb über Smartphone oder Tablet via Kassen-App (Zettle Go). Integration von Zettle Kassensystem möglich. Geräte sind nicht mit anderen Kassensystemen kompatibelBluetooth-Kartenlesegerät, Betrieb über Smartphone oder Tablet via Kassen-App. Integration von SumUp internem Kassensystem Lite möglich. Geräte sind nicht mit anderen Kassensystemen kompatibel
Ersteinrichtung / Benötige Software • Komplett vorinstalliert
• Sofort einsatzbereit
Ersteinrichtung und Verbindung mit externer Hardware erforderlich, dafür Zettle Go App auf Smartphone oder Tablet (Android / iOS) herunterladen und Anleitung befolgen Ersteinrichtung und Verbindung mit externer Hardware erforderlich, dafür SumUp Kassen-App auf Smartphone oder Tablet (Android / iOS) herunterladen und Anleitung befolgen
Wichtige SchnittstellenBluetooth, LAN, WLAN, LTE, NFC (kontaktlos Chipleser)Bluetooth, WLAN, LTE, NFC (kontaktlos Chipleser), USB-C (Ladekabel)Bluetooth, WLAN, LTE, NFC (kontaktlos Chipleser), microUSB (Ladekabel)
ZubehörKein Zubehör nötigU. a. Zettle Halter, Belegdrucker, Barcodescanner, Kassenlade mit erweiterter Software (Gesamtpreis bis zu 381 Euro für Komplett-Set)U.a. Tablet Ständer, Scanner, Bondrucker, Kassenschublade, POS-Komplett-Kassensystem (ab 646 Euro)
Service & Support• FAQs
• E-Mail
• Telefon (Mo-Fr. 9-17 Uhr)
• FAQs
• E-Mail und Chat
• Telefon (Mo-Fr 9-17 Uhr)
• Ersthilfe via Chatbot & FAQs
• telefonische Kontaktaufnahme bei schwerwiegenden Problemen über SumUp App/ Dashboard möglich
Angebot einholenAngebot einholenAngebot einholen

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3. Das ist eine Auswahl der besten Kartenzahlungsgeräte

Genug der Theorie, jetzt mal „Butter bei die Fische“, wie meine Oma immer gesagt hat. Nachfolgend habe ich eine Auswahl der verschiedenen Kartenzahlungsgeräte (viele nennen sie auch „Terminals“) zusammengestellt. Per Klick können Sie weitere Infos und auch ein unverbindliches Angebot passender Dienstleister einholen:

von den Bezahlexperten
von den Bezahlexperten
von Zettle

4. Kartenzahlungsgerät: Die Kosten und Gebühren im Überblick

Was kosten mich die verschiedenen Kartenzahlungsgeräte? Nachfolgend gebe ich einen Kurzüberblick – den ausführlichen Text finden Sie hier bei mir im Artikel „Kartenzahlung: Kosten für den Händler“.

Abgesehen von den Kaufgeräten von z.B. SumUp oder Zettle werden Sie bei den „klassischen“ EC Kartenlesegeräte regelmäßig einen Mix aus monatlichen Fixkosten und variablen Kosten bezogen auf Ihren Kartenumsatz haben. 

Das Beste aus beiden Preismodellen bietet unser Testsieger Bezahlexperten – keine monatlichen Grundgebühren/Gerätekosten und niedrige Transaktionsgebühren ab 0,99% pro ZahlungIm Folgenden stelle ich Ihnen die Kosten der Kartenzahlung am Beispiel der Bezahlexperten dar.

A. Fixkosten der Kartenzahlung bei den Bezahlexperten

Fixkosten fallen unabhängig davon an, wie oft oder in welcher Höhe Zahlungen per Karte erfolgen. Diese regelmäßigen Kosten setzen sich aus folgenden Posten zusammen:
  • Miete für das Kartenterminal: 0€
  • Servicegebühr: 0€
Lediglich bei einem monatlichen Kartenumsatz unter 5.000€ wird bei den Bezahlexperten eine geringe monatliche Gebühr von 9,99€ fällig.

B. Variable Kosten der Kartenzahlung bei den Bezahlexperten

Diese Kosten entstehen mit jeder Kartenzahlung:

  • Transaktionsgebühren: Bei jeder Zahlung wird eine Gebühr ab 0,99% fällig – diese ist unabhängig davon, ob Ihre Kundschaft mit Girokarte, Kredit- oder Debitkarte zahlt. Für alle gängigen Zahlungsarten gelten die gleichen Konditionen.
Für internationale Karten wie AMEX gelten Sonderkonditionen.

C. Einmalige Kosten für die Einrichtung

 Eine einmalige Einrichtungsgebühr von 29 Euro wird berechnet. Diese deckt mitunter die Ersteinrichtung des Terminals, die Verbindung mit dem Bankkonto sowie den Versand des Geräts ab.

Kleiner Exkurs: Kartenlesgeräte ohne Grundgebühr

Bei den Kaufgeräten gibt es eine Provision pro EC-Zahlung von ca. 1 % und bei Kreditkartenzahlungen bis zu 3 % des Betrags. Eine Rechnung, wann sich welcher Anbieter lohnt, habe ich hier im Artikel EC Gerät kaufen zusammengestellt. Im Regelfall zahlen Sie bei Kartenzahlungsgeräten der Bezahlexperten, weniger.

5. Beispielrechnung: So günstig kann das Anbieten von Kartenzahlung sein

Sie kennen jetzt also die Kosten für Kartenzahlungsgeräte. Doch wie wirken sich diese in der Praxis aus? Eine einfache Beispielrechnung zeigt, dass die Kosten überschaubar bleiben. Grundlage dafür sind wieder die Konditionen unseres Testsiegers Bezahlexperten.

Fallbeispiel: Kartenzahlungskosten im Einzelhandel

Eine Modeboutique erzielt monatlich einen Umsatz von 20.000 Euro. Die Zahlungen erfolgen per Girocard und Kreditkarte (Visa/Mastercard).

A. Fixe monatliche Kosten

  • Miete für das Kartenterminal: 0€
  • Servicegebühr: 0€

=> Gesamte Fixkosten: 0€ pro Monat.

B. Variable Kosten

  • Transaktionsgebühren: 198€ (20.000 * 0,99%)

=> Gesamte variable Kosten: 198€ pro Monat

C. Gesamtkosten für Kartenzahlung

In diesem Beispiel verursacht ein gemietetes Kartenzahlungsgerät (ohne Gerätekosten) bei einem Monatsumsatz von 20.000€ Gesamtkosten von nur 198€.

6. Abschlussfazit: Kartenzahlungsgeräte sind weder kompliziert noch teuer!

Die Terminals sind einfach zu bedienen, schnell angeschlossen und betriebsbereit und Sie werden, wenn Sie sich die Anleitung in Ruhe durchgelesen haben, gut damit zurechtkommen. Und Ihre Kunden freuen sich über den guten Service. Gerade das kontaktlose Bezahlen mit einem NFC Terminal macht Spaß, geht schnell und funktioniert völlig unkompliziert. Mit dem richtigen Anbieter sind die Gebühren zudem mehr als vertretbar.

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7. Häufige Fragen rund um Kartenzahlungsgeräte

Die meisten Dienstleister schicken Ihnen das Gerät vorkonfiguriert per Post. Sie packen es aus, schließen es optimalerweise am Kassenplatz an den Strom an (wenn es ein stationäres Kartenzahlungsgerät ist) und lassen es von einer Techniker-Hotline freischalten. Diese Hotline ist normalerweise in der Grundgebühr (auch Service-Pauschale o.ä. genannt) enthalten. Nur, wenn man den absolut billigsten Discount-Tarif nimmt und nicht richtig vergleicht, landet man bei Dienstleistern mit kostenpflichtigen Hotlines.

Zurück zur Inbetriebnahme: Die Techniker an der Hotline gehen dann mit Ihnen die Schritte durch, um das Zahlungsgerät final einzurichten und dann kanns auch schon direkt losgehen mit dem Kassieren. Wenn Sie das Gerät mit einer Kasse koppeln wollen, ist in der Regel Ihr Kassenanbieter gefragt, um alles einzurichten.

Wer das Kartenzahlungsgerät nicht selber einrichten möchte (es geht in 99% der Fälle wirklich einfach und schnell), kann oft auch einen Techniker von seinem Dienstleister anfordern, der dann separat berechnet wird.

Im Paket mit dem Terminal befindet sich in der Regel eine Bedienungsanleitung. Ansonsten hilft Ihnen die Service-Hotline des Anbieters. Auch online gibt es entsprechende Hilfe-Seiten. Unterstützen können auch Youtube-Clips, die die Modelle erklären. Dennoch kann ich Ihnen die Sorge nehmen: Die Geräte sind einfach zu bedienen. Ihre Mitarbeiter und Sie werden schnell zurechtkommen.

Hier kann man keine pauschale Antwort geben. Normalerweise sind die Kartenzahlungsgeräte so eingestellt, dass sie irgendwann tagsüber oder abends einen Kassenschnitt machen und damit die Kartenzahlungen des Tages zum technischen Netzbetreiber oder zur Bank schicken. Dort werden die Zahlungen dann von den Konten Ihrer Kunden abgebucht und Ihrem Konto gutgeschrieben.

Die meisten Anbieter überweisen das Geld direkt am nächsten Tag, wobei es auch auf Ihre Bank ankommt, wie schnell das Geld gutgeschrieben wird. Manche Bank ist schnell und man hat die Kohle schon am nächsten Tag gutgeschrieben, andere brauchen 2-3 Tage.

Es gibt übrigens teilweise auch einen Unterschied zwischen EC- und Kreditkarten: Während EC-Zahlungen täglich bzw. immer nach dem Kassenschnitt eingesammelt und überwiesen werden, kann es bei Kreditkarten sein, dass sie „nur“ 1x pro Woche überwiesen werden. Aber man kann den Dienstleister meistens bitten, die Einnahmen täglich zu überweisen.

In den meisten Fällen müssen Sie sich gar kein EC-Terminal kaufen, viele Payment-Anbieter vermieten die Kartenlesegeräte gegen eine geringe monatliche Gebühr. Bei den Bezahlexperten wird bei der Miete nicht mal eine monatliche Gebühr berechnet. Für einige macht zwar auch ein Kauf-Gerät Sinn, aber verschaffen Sie sich am besten einen ausführlichen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten in meinem Artikel EC-Gerät kaufen

Ganz klar auf das Kleingedruckte. Wie überall im Leben gilt: Es gibt nichts geschenkt, auch wenn es danach aussieht. 

Das bedeutet nicht, dass der supergünstige Dienstleister unseriös ist, aber es bedeutet, dass irgendwo gespart wird, um das Gerät zu diesem Preis anbieten zu können. Das kann sich dadurch bemerkbar machen, dass die Hotline kostenpflichtig ist oder dass man für Geräte-Updates, die öfters im Jahr eingespielt werden, Zusatzgebühren zahlt.

Welche Kosten und Gebühren ein klassischer Vertrag über Kartenzahlung beinhaltet, habe ich in diesem Ratgeber-Artikel beschrieben. Ausgenommen sind die Anbieter von Kartenlesegeräten ohne Grundgebühr – da läuft einiges anders.